Für den Projektentwickler „die developer“ planen Lindner Architekten
das Opus.
Gelegen am Willy-Brandt-Platz, am Südeingang des Hauptbahnhofs Krefeld wird hier in Zukunft das Jobcenter Krefeld einziehen.
Konzept
Die jahrelange ungenutzte Brachfläche südlich des Krefelder Hauptbahn-hofs erhält endlich ein neues Gesicht. Das neue Willy Brandt Quartier besteht aus zwei Gebäudekomplexen als Eingangstor gegenüber dem Platz der Wiedervereinigung. Das Grundstück des Projektes OPUS liegt östlich des Willy-Brandt-Platzes.
Die Gebäudehöhen des OPUS staffeln sich von einer 5-Geschossigkeit am Willy-Brandt-Platz zu den Nachbargebäuden an der Ritterstraße herunter auf 4 Geschosse. Entlang der Achse Richtung Hauptbahnhof springt der Baukörper zurück und endet mit 3 Etagen. So wird der Bahnhofsvorplatz angenehm aufgeweitet und die Höhen passen sich dem Hauptbahnhof an.
Die Fassade hebt sich durch ihre vertikalen Elemente hervor, die sich durch ihre farbliche Gestaltung mit der Nachbarbebauung gut verzahnen.
Wie eine Melodie hangeln sich die Vertikalen entlang der Fassade und verbinden die einzelnen Ebenen miteinander.
Ein Spiel von Fensterbändern und Lochfassade entsteht. Die Ecke Willy-Brandt-Platz/Ritterstraße wird als schwebender Sockel mit viel Glas und Transparenz gestaltet.
Knapp 13.500 m² BGF und 400 Arbeitsplätze sollen bis 2023 hier entstehen. Im Inneren wird es ein speziell für das Jobcenter entwickeltes Wegeleit-system geben. Eine großzügige Warte- und Empfangszone heißt die Besucher des Jobcenters Willkommen.
Neben hellen und großzügigen Büroflächen entstehen für die Mitarbeiter des Jobcenters moderne Teeküchen mit angrenzenden Loggien, als Rückzugsmöglichkeiten mit Blick in den grün gestalteten Innenhof.
Der Innenhof ist exklusiv den Mitarbeitern des Jobcenters vorbehalten. Vereinzelt entstehen in diesem Außenbereich auch Besprechungsinseln und Meeting Points.
Bei der Gestaltung der Loggien, Dachterrassen und des Innenhofs spielt die Biodiversität eine große Rolle. Verschiedene Pflanzen, Sträucher und Bäume sollen hier zum Einsatz kommen und Insekten ein neues Zuhause geben.
Mit Rasengittersteinen und einem vielfältigen Mix aus stadtklimatauglichen Bäumen in unterschiedlichen Farben und Größen wird auch bei der Gestaltung der Parkfläche auf einen großen Anteil an Grün geachtet.