Das in den 1970 gebaute Kongresszentrum der Messe Düsseldorf wurde aufgrund neuer Anforderungen an die moderne Tagungstechnologie schrittweise modernisiert.
Im Zeitraum von 2003-2004 wurden Lindner Architekten mit der Umgestaltung, des 1.000 Zuhörer fassenden Vortragssaals, beauftragt.
Eine aktuelle Analyse ergab, dass Vorträge und Präsentationen umfangreicher und zeitintensiver geworden sind. Dies hat eine längere Verweildauer der Zuhörer zur Folge.
Um die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Zuhörer zu erhöhen entwickelten Lindner Architekten in Zusammenarbeit mit Spezialisten ein individuelles Lichtsystem für die unterschiedlichen Ansprüche der Veranstaltungen.
Da Tageslicht ausgeschlossen ist, entschied man sich natürliches Licht zu inszenieren. Die tageslichttypische Metamorphose des Lichts kann computergesteuert hergestellt werden. Diese Lichtmethode soll dem biologischen Rhythmus des Menschen entsprechen, um die Leistungsfähigkeit zu steigern.
Darüber hinaus lässt sich der Saal durch lichttechnische Elemente in unterschiedliche Erscheinungsformen verwandeln.
Um die Arbeitsplätze optimaler auszustatten wurden in jeder zweiten Sitzreihe ausklappbare Arbeitstische installiert an denen moderne Arbeitsgeräte benutzt werden können.
Die plastische Ausformung der Wände und Decken gibt dem Raum seine unverwechselbare Identität.