Museum


Forum Friedland

Kategorie
Wettbewerb
Standort
Friedland
Jahr
2018
BGF
ca. 5.293 m²
NGF
ca. 2.020 m²
Auslober
Land Niedersachsen

Errichtung eines Besucher-, Medien- und Dokumentationszentrums für das Museum Friedland.

Projekt

Lindner Architekten haben an dem Wettbewerb des Landes Niedersachsen teilgenommen und einen Neubau für die Erweiterung
des Museums Friedlands entworfen – das Forum Friedland.

Konzept

– “unfoulding” Aus dem Gelände gewachsen –
Der Neubauentwurf ist ein zurückhaltendes und naturgebundenes Bauwerk das aus dem Gelände gewachsen ist, dennoch selbstbewusst, mit einer starken Geste in Richtung des Museums Friedland.
Als Bindeglied zwischen dem Bahnhofsgebäude (Museum Friedland) und dem Lager Friedland, soll der Neubau als das Forum Friedland entstehen.

 

Städtebau

Das langgestreckte Grundstück weist einen Höhenunterschied von etwa drei Metern zum oberen westlichen Grundstücksrand auf. Diese Höhen-situation wird als Ideenentwicklung aufgenommen und dem Entwurfs-ansatz zu Grunde gelegt.
Die Gebäudestruktur besteht aus zwei Gebäudeteilen, die miteinander verkeilt sind. Der erste Teil des Gebäudes schiebt sich in die Hangsituation ein und wird an die Grundstücksgrenze herangerückt. Eine Rampe führt vom alten Bahnhof über das Dach des Gebäudes zum zentralen Platz der Gesamtanlage.
Der zweite Teil des Gebäudes steigt in Richtung des alten Bahnhofs, auf zwei Geschosse. Diese formale Geste steht für den Weg der Geflüchteten in eine „aufgehende“ und erstrebenswerte Zukunft.

 

Freianlagen

Die Formensprache des Gebäudes wird in den Freianlagen aufgegriffen und konsequent ergänzt. Im Vordergrund steht dabei die Vernetzung der einzelnen Bereiche, sodass das Gebäude nicht als separierender Faktor begriffen, sondern als Grundlage der Verknüpfung der Flächen resultiert. Eine barrierefreie Erschließung verknüpft die westlich und östlich an-schließenden Strukturen der Umgebung über die Dachstrukturen des Gebäudes hinweg. Dabei wird die topographische Situation des Geländes zielorientiert verarbeitet.
Der Baukörper erwächst aus dem Hang des Wettbewerbsgeländes und erfährt eine angemessene Eingliederung in umgebende Strukturen durch die Anbindungen von Rampen- als auch Treppenanlagen.

 

 

Modellfotos